Veranstaltung vom 3. November 2019
Olga Reiser
Die atemberaubende Geschichte einer Flöte
Ein abwechslungsreiches und beeindruckendes Erlebnis
Mit großem Applaus wurde die Flötistin Olga Reiser am 03. November von den interessierten ZuhörerInnen
in der St. Antonius-Kapelle Grube-Messel empfangen, wobei die meisten der Anwesenden sich trotz der umfassenden Information der mehrfach bei
internationalen Wettbewerben ausgezeichneten russischen Flötistin auf den vorab ausgelegten Flyern gar nicht so genau vorstellen konnten, was
sie an diesem Abend bei der „Geschichte einer Flöte“ erwartet.
Um es vorweg zu nehmen: wirklich Alle, Alle, Alle waren restlos begeistert!
Als Einstieg spielte Olga Reiser auf ihrer Querflöte den „Tanz der Ziege“,
wobei sie die Interpretation dieses Stückes der eigenen Phantasie überlies. Danach folgte „Eine Reise nach Italien“, ein Stück, welches
ursprünglich nur für Geige geschrieben wurde. Abwechslungsreich und
beeindruckend durch die musikalische Vielfältigkeit, folgte ein wilder und teils sehr impulsiver Rückblick auf verschiede Epochen bis hin zum
Barock, wobei dieser dann wieder phantasievoll in einen sehr melodischen Teil mündete. Nachdem Olga Reiser ihr Wettbewerbslied vorgestellt hatte,
durch das sie seinerzeit als 17-Jährige ihre beeindruckende Karriere begann, endete der Erste Teil dieses Flötenabends mit einer stimmungsvollen „Tango-Etüde“.
Der 2. Teil des Abends begann mit Musik aus dem 21. Jahrhundert sowie dem Stück „Wake-Up“, vorgetragen mit der Piccolo-Flöte. Aufwachen musste aber Niemand,
ganz im Gegenteil: es folgten jetzt 3 Flöten-Lieder als Beatbox, nach Olga Reisers´ Aussage eine Art Subkultur, bei der die Flöte mit eigenen Mundgeräuschen
hinterlegt wird.
Abgeschlossen wurde die „Geschichte einer Flöte“ durch das Stück „Dad“ sowie einem Duett, bei dem mehrstimmige Musik ähnelnd
einer Dauerschleife melodisch und orchestral außergewöhnlich raumgreifend zu erleben war.
Der Vorsitzende des Fördervereins „St. Antonius-Kapelle“,
Josef Zacharias, bedankte sich bei Olga Reiser für diesen erlebnisreichen, abwechslungsreichen, sehr unterhaltsamen und intensiven musikalischen Abend.
Begleitet von tosendem Beifall in der St. Antonius-Kapelle waren sich Josef Zacharias und das anwesende Publikum einig, dass sie durch Olga Reiser
ein atemberaubendes musikalisches Highlight genießen durften.